Mitarbeiterbefragungen: Die Basis für fundierte und erfolgreiche Veränderungsprozesse

Mitarbeiterbefragungen werden seit den 80er Jahren von Personalabteilungen und Management als Feedback-Instrument zur Evaluierung des allgemeinen Stimmungsbildes im Unternehmen eingesetzt.

Laut einer Studie zu Mitarbeiterbefragungen haben bereits knapp 90 Prozent der Unternehmen im DACH-Raum Beschäftigtenbefragungen durchgeführt (Frieg & Hossiep, 2018).

 

Kein Wunder, denn der demografische Wandel, Fachkräftemangel und die vielfältigen Anforderungen qualifizierter Fachkräfte haben in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass Arbeitgeberattraktivität zum festen Bestandteil einer gelungenen Employer Branding-Strategie geworden ist.

Die Vorteile von Mitarbeiterbefragungen überzeugen seit vierzig Jahren

Die Vorteile von Mitarbeiterbefragungen sind zahlreich, wobei die Priorisierung der Vorteile stark von der Zielsetzung der Umfrage abhängt.

Niedrigere Fluktuationsraten durch Mitarbeiterbindung, Festigung der Unternehmenskultur, Produktivitätssteigerung, Prozessoptimierung, Qualitätssicherung oder auch höhere Kundenzufriedenheit werden von HR-Verantwortlichen häufig als Argumente für eine Befragung genannt.

Die Liste der Vorteile ist lang, sodass es kaum Raum für Nachteile gibt.

Als Argument gegen die Durchführung einer Mitarbeiterbefragung kann häufig nur der Kostenfaktor genannt werden. Kosten entstehen in drei Bereichen und variieren je nach den internen Ressourcen: interne Personalkosten, die mit dem Befragungsprojekt in Verbindung gebracht werden, Befragungstool/-Lizenzkosten sowie ggf. externe Beratungskosten.

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Wenn eine Mitarbeiterbefragung fast ausschließlich Vorteile hat, die Kosten planbar sind, dann sollte doch jede Mitarbeiterbefragung auf Zustimmung und großes Interesse im Unternehmen stoßen?

Die Praxis zeigt, dass dies nicht der Fall ist und es auch kritische Stimmen gibt.

Dies bedeutet, dass zwar die Mehrheit der Unternehmen Befragungen durchführt, aber offensichtlich nicht alle Unternehmen die Vorteile und den Mehrwert von Befragungen erkannt und der Belegschaft vermittelt haben.

Warum kann also eine Befragung scheitern, warum wird der Mehrwert nicht erkannt?

Die Antwort ist fast zu einfach: gute Fragen und gute Rahmenbedingungen sind die besten Voraussetzungen für eine gelungene Befragung.

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Der Spruch "Es gibt keine dummen Fragen" trifft definitiv nicht auf Mitarbeiterbefragungen zu - denn leider gibt es sie doch

Thomas Puchta

Team Lead Deutschland, Xact by Ramboll


Kommunikation, Kommunikation, Kommunikation

Jeder Fragenkatalog sollte sorgfältig durchdacht sein.

Auch Datenschutz, hundertprozentige Anonymität, benutzerfreundliche Oberfläche, professioneller technischer Support sowie eine automatisierte Berichterstattung inklusive Handlungsempfehlungen sind Standard und dürfen bei keiner qualitativ hochwertigen Befragung fehlen.

Woran aber viele Unternehmen mit ihrer Mitarbeiterbefragung am Ende dann doch scheitern, lässt sich in zwei Wörtern zusammenfassen: 

Dialog und Aktion. 

Auch die beste Umfrage bringt nichts, wenn die Ergebnisse am Ende nicht offen kommuniziert werden: kein Dialog zwischen der Führungsebene und den Mitarbeitenden findet statt, es werden keine aus den Ergebnissen resultierenden Veränderungen umgesetzt oder es werden sogar Veränderungen umgesetzt ohne Kommunikation mit der Belegschaft.

Mit der richtigen Befragungs-Plattform zur effektiveren Umsetzung von Veränderungsprozessen

Erfolgreiche Mitarbeiterumfragen, insbesondere Engagement-Umfragen, werden sorgfältig in Zusammenarbeit mit der HR-Abteilung sowie dem mittleren und oberen Management geplant.

Ziel ist es, konkrete und detaillierte Einblicke in das Betriebsklima zu erhalten, um dann mit gezielten Handlungen das Arbeitsumfeld und das allgemeine Wohlbefinden der Mitarbeitenden positiv zu beeinflussen. Das primäre Ziel dabei: Mitarbeiterzufriedenheit sowie Bindung an das Unternehmen erhöhen und dadurch den Unternehmenserfolg steigern.

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Eine bedacht implementierte HR-Befragungs-Plattform hilft Managern, der Personalabteilung und der Führungsebene ihre Arbeit besser, schneller und mit mehr Einblicken zu erledigen

Flemming Lorenz

Department Manager, Xact by Ramboll


Involvieren Sie Mitarbeitende von Anfang an

Ein entscheidender Erfolgsfaktor einer Engagement-Umfrage ist, dass die Mitarbeitenden schon vor Umfragebeginn involviert werden und sie zumindest grob über die Schwerpunkte und Ziele der Umfrage informiert werden. Zeitnah nach Beendigung der Umfrage werden die Ergebnisse transparent, übersichtlich und vor allem mit konkreten Maßnahmeplänen veröffentlicht und präsentiert.

Der Einsatz einer durchdachten HR-Befragungs-Plattform ist dabei von großem Vorteil. Sie bieten in der Regel nicht nur eine benutzerfreundliche Oberfläche, sondern sie sind dank automatisierter Berichterstattung zudem zeitsparend in der Nachbereitung.

Und die besten Umfrage-Lösungen auf dem Markt basieren auf wissenschaftlich fundierten Modellen, die nicht nur Daten in Diagramme umwandeln, sondern mit denen individuelle Handlungsempfehlungen zeitnah, automatisiert und übersichtlich auf Knopfdruck erstellt werden.

Der Erfolg solcher wissenschaftlichen Modelle resultiert aus jahrelanger HR-Expertise.

Hinzu kommt, dass sie optimalerweise branchenübergreifend in der Praxis erprobt sind, sodass die Aussagekraft und Qualität der Fragen garantiert ist.

Kontaktieren Sie uns!

Wir bieten Befragungslösungen und Expertise in der Durchführung authentischer Mitarbeiterbefragungen, die echte Einblicke und nachhaltige Veränderungen in Ihrem Unternehmen schaffen. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Beratung, wie unsere Befragungslösungen Ihnen helfen können — wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören.

Und Ihre nächste Mitarbeiterbefragung - in Eigenregie als DIY-Lösung oder mit Beratungsexpertise?

Es ist kontraproduktiv unerwartete oder als negativ interpretierte Ergebnisse zu ignorieren und gar nicht an die Mitarbeitenden zu kommunizieren – mithilfe von Arbeitspsycholog:innen jedoch können auch die schwierigsten Themen konstruktiv, respektvoll und kompetent bearbeitet werden.

Der Vorteil einer externen Beratung in der Auswertungs- und/oder Umsetzungsphase besteht vor allem darin, dass Führungskräfte auf diese Art und Weise zusätzlich zum internen Dialog im Kollegenkreis von externer Expertise in puncto Kommunikation und Methodenvielfalt profitieren können.

Bewährte Methoden z.B. bei Umstrukturierungsmaßnahmen sind Workshops und Team-Dialoge, in denen schwierige Themen mit Hilfe externer Beratung konstruktiv und zielführend verarbeitet werden können.

Zudem ist Unterstützung in der Kommunikation nicht nur möglich sondern manchmal auch dringend notwendig.

Abteilungen oder Teams können mit ihrer Führungskraft zum Dialog eingeladen werden, sodass kritischen Themen Zeit sowie ein vertrauensvoller Raum ergänzt mit einem wertvollen Blick von außen gegeben wird.

Das Gefühl ernst genommen zu werden steigert die Mitarbeiterbindung an das Unternehmen, die Teilnahmebereitschaft der Mitarbeitenden an der nächsten Umfrage wird erhöht und das allgemeine Verständnis für Veränderungen wird durch offene Kommunikation nachhaltig gefördert.

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Quellen

Frieg, P. & Hossiep, R. (2018). Mitarbeiterbefragungen – bei den Unternehmen nach wie vor ein etablierter Klassiker [Employee Surveys – An Established and Classic Tool at Organizations]. Wirtschaftspsychologie Aktuell, 25(4), 13-16. 

s. auch Frieg, P. & Hossiep, R. (20.6.2020). Online Magazin Wirtschaftspsychologie heute: Mitarbeiterbefragungen - ein etablierter Klassiker bei den Unternehmen [Employee Surveys – Still an Established and Classic Tool at Organizations].

Dr. Salla Sorvisto-Santoro

Deutsche Sprache und Literatur, Kommunikationswissenschaften (Dr.phil.) | Diplombetriebswirtin (FH) 

Business Development Manager

Xact By Rambøll

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