Zentral für den Erfolg von Mitarbeiterbefragungen ist die Betonung von Authentizität und Objektivität.
Indem man ehrlichen Dialog und transparente Prozesse in den Vordergrund stellt, richtet man den Fokus auf die Mitarbeitenden und somit auf die zukunftsfähige Entwicklung des Unternehmens. Gute Mitarbeiterbefragungen können positive Effekte auf die interne und externe Wahrnehmung der Arbeitgebermarke haben, jedoch sollten die Interessen und das Wohl der Mitarbeitenden stets die Hauptrolle spielen.
Während Unternehmen in der externen Kommunikation eher Stärken hervorheben, spielt gerade in der internen Kommunikation der konsequente Umgang mit Handlungsfeldern eine wichtige Rolle. Führungskräfte und HR-Experten stehen in der Verantwortung geeignete Maßnahmen zu finden und angemessene und zielgerichteten Dialoge mit Mitarbeitenden zu führen.
In jedem Fall müssen die Ergebnisse, auf denen Maßnahmen und Dialoge basieren, auf einer möglichst objektiven Grundlage beruhen.
Gerade hier finden sich HR-Verantwortliche sowie Führungskräfte mit Hinblick auf eine positive Außenwirkung oft in einem inneren Konflikt wieder:
- Auf der einen Seite soll die Mitarbeiterbefragung Wirklichkeit widerspiegeln, sodass Maßnahmen für ein besseres Arbeitsumfeld geschaffen werden können,
- auf der anderen Seite ist ein gutes Abschneiden in der Mitarbeiterbefragung wichtig für eine gute Außenwirkung und die Talentakquise in herausfordernden Zeiten.
Dieser Konflikt kann die objektive Grundlage einer Mitarbeiterbefragung auf viele Weißen beeinflussen. Beispiele reichen von der Formulierung leitender Fragen, über die konkrete Kommunikation von Erwartungshaltungen möglichst gute Ergebnisse zu erhalten, bis hin zum Ansatz der “Zweigleisigkeit”.