Legen Sie vorab fest, ob alle Mitarbeitenden an der Befragung teilnehmen sollen oder nur ausgewählte Bereiche, Teams oder Abteilungen. Bei manchen Befragungen ist es sinnvoll, das ganze Unternehmen einzubinden und die Befragung zu vorab definierten Zeitpunkten mit allen durchzuführen (z.B. zum Thema Zufriedenheit, Engagement, psychische Gefährdungen etc.).
Es kann zudem sinnvoll sein, die Beschäftigten bestimmter Organisationeinheiten oder Tätigkeitsgruppen häufiger zu befragen. Dies bietet sich beispielsweise an, wenn diese Bereiche besonderen Arbeitsbedingungen ausgesetzt sind oder Veränderungsprozesse angestoßen wurden (z.B. zu Themen wie Hybrid Workplace, Restrukturierungsmaßnahmen, Evaluation von Pilot-Phasen, Follow-up Befragung nach einer Gefährdungsbeurteilung).
Ramboll unterscheidet zwischen Pulsbefragungen auf Unternehmensebene und auf Teamebene
Pulsbefragungen im Unternehmen dienen dazu, regelmäßig das Wohlbefinden, Engagement und weitere strategische Aspekte innerhalb der gesamten Belegschaft zu erfassen. Die gewonnenen Erkenntnisse sind von großer Bedeutung für die Personalabteilung, die Unternehmensleitung und die einzelnen Abteilungsleitungen. Diese Unternehmens-Pulsbefragungen sind oft Teil einer umfassenden Strategie, bei der im Voraus die Frequenz und Inhalte der Befragungen für das gesamte Unternehmen festgelegt wird.
Im Gegensatz dazu konzentrieren sich Pulsbefragungen im Team auf einen spezifischen Bereich, sei es ein Team, eine Abteilung oder einen bestimmten Unternehmensbereich. Hier stehen Themen im Vordergrund, die das Team selbst beeinflussen kann. Alternativ können diese Befragungen dazu dienen, frühere Ergebnisse und Handlungspläne zu überprüfen und Veränderungen sichtbar zu machen. Da Pulsbefragungen zum Team eine geringere Anzahl von Mitarbeitenden betreffen und keine unternehmensweiten Initiativen erfordern, können sie flexibler und spontaner durchgeführt werden.